Programm
Donnerstag, 24. Oktober 2024
9.00 Begrüßung und Einführung
9.30 Sektion I: Verkannte Demokratisierung: Bildung und Soziale Arbeit
(Moderation: Barbara von Hindenburg)
– Walburga Hoff (Vechta): Zwischen moderner Bildungsreligiosität und konfessioneller Zugehörigkeit. Religiosität und Religion als Antriebsfeder sozialpolitischen Engagements im Kontext Sozialer Arbeit
– Gudrun Kruip (Stuttgart): Bildung – Soziale Arbeit – Politik: Elly Heuss-Knapp
11.00 Pause
11.30 Sektion II: Verkannte Demokratisierung: Care-Arbeit
(Moderation: N.N.)
– Heike Specht (Zürich): Rahel Straus – Frauenrechtlerin, Zionistin und orthodoxe Jüdin
– Olga Sparschuh (Wien): Fürsorgerinnen zwischen Religion und Politik. Sozialarbeit für Migrant⁎innen in Turin und München, 1950er bis 1970er Jahre
13.00 Mittagspause
14.00 Sektion III: Radikalisierung
(Moderation: N.N.)
– Katharina Stornig (Gießen): Katholische Ordensfrauen, Mission und Kolonialismus: Weibliche Handlungs- und Gestaltungsräume im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
– Louis Berger (Berlin): „Die kriegen mich nicht!“ Katholische Frauen im Widerstand gegen den NS
– Wolfgang Kraushaar (Hamburg): Protestantismus bei den Frauen in der RAF
16.00 Kaffeepause
16.30 Sektion IV: Konversionen
(Moderation: N.N.)
– Anna von der Goltz (Washington D.C.): Politik als Glaube. Die Konversionserzählung(en) Margarete Buber-Neumanns
– Hans-Martin Behrisch (Leipzig): Anneliese Feurich – Der politische Neuanfang einer jungen Frau in der SBZ
18.00 Pause
19.00 Öffentliche Podiumsdiskussion:
Glaube und Politik: Religion und politisches Engagement von Frauen
mit:
– Kübra Dalkilic (Forum Dialog, House of One, Podcast 331)
– Anne Gidion (Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union)
– Christa Nickels (Bündnis 90/Die Grünen)
Moderation: Hedwig Richter (München)
Freitag, 25. Oktober 2024
9.00 Sektion V: Demokratie wagen
(Moderation: N.N.)
– Barbara von Hindenburg (Berlin): Zwischen Weimar und Bonn. Religiöse Legitimation für politisches Handeln von Parlamentarierinnen
– Jan-Markus Vömel (Konstanz): Vom Banner der Moderne zum politischen Subjekt? Frauen, Religion und Politik zwischen Deutschland und der Türkei
10.30 Kaffeepause
11.00 Sektion VI: Spiritualität und alternative Politik
(Moderation N.N.)
– Silke Mende (Münster): Grüne und Religion
– Bettina Stehli (Bern): Wie weibliche Freiheit entsteht. Feministische Spiritualität in der Deutschschweizer Frauenbewegung der 1970er bis 1990er Jahre
– Jessica Bock (Berlin): Mit dem Glauben gegen das Patriarchat. Die feministische Theologie in den neuen Frauenbewegungen in Ost und West
13.00 Abschlussdiskussion
Kommentar und Moderation: Anna von der Goltz (Washington, D.C.)
Vier Stipendien
Für die Teilnahme an der Tagung lobt die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus vier Stipendien aus. Forschende, die einschlägig zum Tagungsthema arbeiten und noch in ihrer Qualifizierungsphase sind, können sich bis zum 31.7.2024 mit einem kurzen Exposé zum Forschungsschwerpunkt (3-4 Sätze) sowie einer kurzen Darstellung ihres Lebenslaufes darum bewerben. Das Stipendium beinhaltet die Anreise, Übernachtungskosten im Tagungshotel für maximal zwei Nächte und die Verpflegung während der Tagung (jeweils nach den Regelungen des Bundesreisekostengesetzes). Die Entscheidung über die Stipendien erfolgt bis Mitte August. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an gudrun.kruip@stiftung-heuss-haus.de
Quelle: H-Soz-Kult, 02.07.2024, <www.hsozkult.de/event/id/event-145154>.