Nach seiner Emeritierung im Jahr 2006 gründete er an der Universität Vechta die Arbeitsstelle für Katholizismus- und Wiederstandsforschung. Korupka galt als Experte für das Leben und Wirken des Münsteraner Bischofs Clemens August Kardinal von Galen (1878-1946). In dem 2020 im Auftrag der Theologischen Fakultät in Paderborn von Josef Meyer zu Schlochtern und Johannes W. Vutz herausgegebenen Sammelband „Lorenz Jaeger – Ein Erzbischof in der Zeit des Nationalsozialimus“ lieferte er den zentralen Beitrag, in dem er zu dem Fazit kam: „Er [Jaeger] hat es gut gemacht.“ Diese These verteidigte er in einer lebendigen und anregenden Pudiumsdiskussion bei der 3. Fachtagung zum Jaeger-Projekt im August 2020 in der Katholischen Akademie Schwerte. Sein Diskussionspartner war der Münsteraner Historiker apl. Prof Dr. Klaus Große Kracht.
Professorin Nicole Priesching, Vorsitzende der Kommission, hob hervor, dass Kuropka, obwohl er häufig eine Einzelmeinung vertrat, nie einer fair geführten Kontroverse auswich. Man verliere mit ihm in der Katholizismusforschung einen überaus freundlichen und zugewandten Kollegen.
Die schriftliche Fassung der Podiumsdiskussion wird im 3. Band der Jaeger-Reihe, der im August 2021 erscheinen wird, veröffentlicht.